Jo Leute, was geht ab?! Ich bins Adem von Minority Minds und herzlich Willkommen in meinem neuesten Blog-Beitrag. Nachdem ich euch in meinem letzten Blog-Beitrag vorgestellt habe, welcher Ratschlag von Alex Fischer mich fast meinen besten Deal gekostet hätte („Dieser Ratschlag von Alex Fischer hätte mich meinen besten Deal gekostet!“), möchte ich euch in diesem Video meine 5 goldenen Tipps für Immobilien Einsteiger vorstellen. Dinge, die ich in den letzten drei Jahren aus Theorie und Praxis gelernt habe, und die dir dabei helfen können, in das Thema einzusteigen.

Wie immer gilt: Falls du dir lieber das Youtube-Video zu diesem Thema anschauen möchtest, dann findest du dieses hier:



Kommen wir nun zu meiner ersten goldenen Regel:



Regel #1: Fange klein an!


Leute wie oft habe ich das gehört: „Hey Adem, du machst in kleine Wohnungen?! Was ist denn das für ein Blödsinn?! Ich würde mir eher Mehrfamilienhäuser mit 100 Einheiten kaufen oder direkt mit Bauträgergeschäften anfangen“. Leute, ich bin ehrlich zu euch: Ich weiß nicht mal wie man das schreibt 🙂

Wann immer jemand so etwas zu mir sagt und er mir auf die Frage, wie viele Immobilien er schon hat, antwortet, dass er entweder keine, oder eine selbstgenutzte Immobilie hat, dann weiß ich, dass derjenige nicht wirklich vor hat in Immobilien zu investieren, sondern nur redet!

Zu Beginn ist die Hürde sowieso schon extrem hoch, vor allem dann, wenn ihr niemanden habt, der euch an die Hand nimmt. So, wie es auch bei mir der Fall war. Ihr müsst euch in das Thema komplett neu einarbeiten. Ihr müsst Besichtigungen machen, die Mathematik dahinter verstehen, euch damit anfreunden verschuldet zu sein usw. usf.! Die Hürde ist unfassbar hoch, so dass ich euch nicht empfehlen würde, diese durch ein großes erstes Investment noch weiter zu erhöhen und damit zu riskieren, niemals ins Handeln zu kommen.

Leute fangt bitte klein an! Ihr werdet am Anfang sehr viele Fehler machen und Lehrgeld bezahlen. Je größer ihr anfangt, umso schwerer wiegen diese Fehler. Außerdem wird es euch extrem schwerfallen, ohne jedwede Erfahrungen, Kontakte zu Banken und den Nachweis, dass ihr diese Thematik beherrscht, Banken und Partner zu finden, die euch bei größeren Projekten begleiten.

Also mein erster goldener Tipp für euch: Fangt bitte klein an. Kauft euch am Anfang eine kleine 2-3 Zimmer- Wohnung in „normaler“ Lage, in der ihr euch auskennt, und lernt erstmal den gesamten Prozess kennen. Versteht zunächst einmal, wie das Spiel gespielt wird und wie alle Räder ineinandergreifen. Wie rechnet sich eine Immobilie? Wie sieht der Kaufprozess aus? Welche Mieteinnahmen kann ich tatsächlich realisieren? Wie gehe ich mit Mietern um? etc. etc.

Aber Adem, es heißt doch immer „denke groß“, „think big“, „ten x“. Ja, das ist auch genau richtig: Ihr solltet langfristig große Visionen und Ziele haben. Allerdings solltet ihr dennoch klein anfangen.



Ich möchte euch das Ganze mal an einem Beispiel verdeutlichen: Bereits bei meiner ersten Wohnung in Hannover Nordstadt bin ich schon meinen ersten Problemen begegnet. Ich habe die Wohnung an ein junges Mädel vermietet, deren Vater die Bürgschaft übernommen und mir versichert hat, dass er sich um alles kümmern und auch für alle Kosten aufkommen wird. Auch die Mietkaution wollte er persönlich übernehmen.

Als ich nach Ablauf der Frist immer noch keinen Zahlungseingang für die Mietkaution feststellen konnte und ihn daraufhin kontaktiert habe, gingen die Ausreden los. Er habe sich mit seiner Tochter verkracht und wisse nicht so recht, warum er sie noch unterstützen sollte.

Und ich sollte mich nicht so anstellen, er würde das Ganze über eine Versicherung abwickeln. Emails, Telefonate, Diskussionen und ein Schreiben meines Anwalts gingen hin und her, als dann irgendwann die Tochter freiwillig entscheiden hat auszuziehen. Hätte ich an diesem Punkt klein gedacht, hätte ich wahrscheinlich wie 99% der anderen Leute, das Thema bereits nach der ersten Immobilie wieder an den Nagel gehangen. Aber ich wusste: Immobilien sind ein Vehikel, mit dem ich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zig Millionen Euros verdienen konnte. Warum also sollte ich mich dann durch schlappe 1.500€, einen Betrag, der mir sowieso nicht gehörte, von meinen Zielen und Visionen abbringen lassen?!

„Think BIG“ hilft euch also dabei, das Große & Ganze im Auge zu behalten und euch nicht durch kleinere Probleme und Hürden von euren Zielen und Träumen abbringen zu lassen.



Regel #2: Beschäftigt euch mit der Thematik!


„Ihr werdet zu dem, mit dem ihr euch den ganzen Tag beschäftigt!“


Euer Geist, wird zu dem, mit dem ihr euch den ganzen Tag beschäftigt! Wenn ihr eine Bäckerlehre macht, werdet ihr zu einem Bäcker. Wenn ihr euch den ganzen Tag mit Immobilien-Investments beschäftigt, werdet ihr zu einem Immobilien Investoren. Leute ich hatte am Anfang Angst zu Besichtigungen zu gehen. Was sollen die Makler über mich denken, wenn ich denen sage, dass ich investieren möchte? Die werden mich doch bestimmt auslachen. Kein Witz! Solche Ängste hatte ich wirklich am Anfang. Ich war einfach im Kopf noch kein Immobilien Investor, weil ich mich noch nicht intensiv genug mit der Materie auseinandergesetzt hatte.

Beschäftigt euch bitte Tag für Tag mit der Thematik. Und dazu gehört nicht nur, euch ein oder zwei Youtube-Videos anzuschauen, sondern euch richtig intensiv in das Thema einzuarbeiten. In Zeiten des Internets gibt es so viele Möglichkeiten, sich das Wissen anzueignen. Schade, dass bspw. ca. 97% der Menschen die Plattform Youtube dazu nutzen, sich unterhalten zu lassen. Ja, ihr habt richtig gehört: Nur ca. 3% der Youtube-Nutzer, nutzen dieses Medium um sich weiterzubilden. Auf dieses Thema werde ich noch einmal gesondert eingehen. Zu diesem Zeitpunkt ist erst einmal wichtig, dass ihr euch mit dem Gedanken anfreundet, dass ihr euch die kommenden Jahre Tag für Tag mit dem Thema Immobilie auseinandersetzt. Aber keine Sorge: Wenn man einmal damit anfängt Deals zu jagen, dann wird das zu einer Sucht und macht unfassbar Spaß 😉



Regel #3: Macht eure Hausaufgaben


Ich höre ganz häufig von Menschen: „Immobilien lohnen sich nicht mehr!“. Wenn ich so eine undifferenzierte Aussage höre, weiß ich sofort, dass diese Person sich einfach nicht mit der Thematik auseinandergesetzt hat.

Ihr müsst euch nicht nur mit dieser Thematik beschäftigen, denn es gibt auch Menschen, die sich den ganzen Tag mit etwas beschäftigen, allerdings trotzdem nichts dazulernen. Sondern ihr müsst euch das notwendige Wissen und die relevanten Skills aneignen. Wenn ihr nicht wisst, was eine Rendite bzw. ein Faktor ist, wenn ihr nicht wisst, wie sich eine Immobilie rechnet, welche Kosten zu berücksichtigen sind, welche Mieten ihr realisieren könnt, was überhaupt der Fremdkapitalhebel bewirken und welche Auswirkungen das Ganze steuerlich haben kann, wird es extrem schwierig. Ihr solltet euch auch mal mit anderen Investmentformen beschäftigen, um mal zu verstehen, wo die Unterschiede sind und warum es so genial ist, sich mit Immobilien zu beschäftigen. Es gibt immer noch Menschen, die bspw. sagen: „Immobilien und Aktien etc. lohnen sich nicht.“ Sorry, aber diese Menschen haben es einfach nicht verstanden, dass diese beiden Investmentformen, außer, dass es vielleicht um Geld geht, nichts, aber rein gar nichts miteinander zu tun haben. Ihr müsst euch also Wissen aneignen, welches über dieses typische „Stammtischpalaver“ hinausgeht.



Regel #4: Löst euch emotional von eurem Investment


Verliebt euch nicht in euer Investment! 😉


Meine goldene Regel Nr. 4 ist ein weiterer sehr wichtiger Tipp für Immobilien-Anfänger. Tut mir bitte einen gefallen, und verliebt euch nicht in euer Investment. Ich sehe das so häufig: Die Leute ziehen los und suchen nach dem perfekten Investment und verlieben sich in eine Immobilie, weil sie super charmant ist, in einer tollen Nachbarschaft liegt, sie selbst gern in dieser Immobilie wohnen würden oder die Immobilie sie an ihr zu Hause erinnert, in dem sie in ihrer Kindheit gelebt haben. In der Regel führt dies zu einem Investment, mit dem ihr bares Geld verbrennt.

Vergesst bitte niemals, dass es hierbei um ein Investment geht. Ein Business, mit dem ihr Geld verdienen wollt. Ihr sollt keine romantische Liebesbeziehung zu eurem Investment aufbauen. Ihr solltet daher niemals eine emotionale Verbindung zu einer Immobilie aufbauen. Zumindest dann nicht, wenn ihr diese als Investment kaufen wollt.

Ihr müsst aufhören mit den Augen zu sehen, sondern müsst anfangen die Zahlen zu lesen. Die größten Investoren achten nicht darauf, wie die Immobilie aussieht, sondern schauen sich vor allem die Zahlen auf dem Papier an. Rechnet sich eine Immobilie? Erzielen sie mit diesem Investment ihre finanziellen Ziele? Falls nein, dann lassen sie sich in keinster Weise emotional davon berühren und entscheiden sich dagegen, und ziehen weiter zu den nächsten Objekten. Ich bin ehrlich zu euch, auch mir fällt es heute nach drei Jahren immer noch schwer vollständig meine Emotionen rauszulassen. Sonst würde ich heute wahrscheinlich auch eher in C- und D-Lagen investieren. Wenn euch das auch so schwerfällt, führt euch immer wieder vor Augen, dass es um Geld geht. Wir tätigen ein Investment, um Geld zu verdienen! Nicht mehr und nicht weniger.



Regel #5: Hört bitte nicht auf euer Umfeld!


Tut mir bitte einen Gefallen und lasst euch von eurem Umfeld nicht aus dem Konzept bringen. Als ich wirklich die ersten fachspezifischen Informationen zu diesem Thema konsumiert habe, habe ich schnell begriffen, dass Immobilien ganzheitlich betrachtet extrem Sinn machen und mir dabei helfen können finanziell frei zu werden. Lasst euch bitte nicht beirren, wenn euch eure Freunde, eure Familie oder bspw. eure Arbeitskollegen davon abraten. Bitte hinterfragt immer, wenn euch Menschen einen Ratschlag über Dinge geben, mit denen sie sich noch nie zuvor wirklich intensiv beschäftigt haben. Mir haben am Anfang gefühlt 9 von 10 Leuten davon abgeraten. Dennoch war ich so festentschlossen, dass ich mich einfach nicht von meinem Weg habe abbringen lassen.

Ich habe schnell gemerkt, dass irgendetwas nicht stimmen kann: Menschen, die das noch nie gemacht haben, die entweder normale oder vielleicht sogar eher bescheidene finanzielle Verhältnisse haben, raten mir davon ab?! Aber das, was die haben, will ich doch gar nicht. Sondern ich möchte etwas erschaffen, finanziell unabhängiger sein. Ich habe einfach ganz andere Ziele, als die meisten Menschen, die mir davon abraten. Gleichzeitig sehe ich Immobilien Investoren, die sehr vermögend sind und sich langfristig sehr viel Freiheit durch Immobilien erarbeitet haben. Insofern stand meine Entscheidung fest und ich wusste, was ich zu tun hatte!


So Leute, bevor es wieder völlig eskaliert, beende ich diesen Beitrag für heute und bedanke mich bei euch von Herzen, dass ihr euch die Zeit genommen habt, um meinen Beitrag zu lesen.


Euer Adem


PS: Falls ihr noch weitere nützliche Tipps für den Einstige in Immobilien Investments benötigt, kann ich euch foldenden englischsprachigen Blog-Artikel empfehlen: „7 Real Estate Investment Tips for Beginners To Know“

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