Jo Leute, was geht ab? Ich bins Adem von Minority Minds und herzlich Willkommen in meinem heutigen Blog-Beitrag. Nachdem wir uns in der letzten Woche mit den größten Immobilien Investment Fehlern beschäftigt haben („Immobilien Investment – Diese Fehler solltest du vermeiden!“, die vor allem Anfänger immer wieder und wieder machen, komme ich heute auf ein weiteres sehr wichtiges Thema zu sprechen: Immer wieder bekomme ich gerade bei Instagram folgende Frage: „Adem was hälst du eigentlich von anderen Investmentformen, wie z. B. Aktien?“. Daher möchte ich in diesem Beitrag mal genau auf diese Fragestellung eingehen! Wie immer gilt: Falls du dir lieber das Youtube-Video zu diesem Beitrag anschauen möchtest, dann findest du dieses hier:



Nachdem ich bis vor ein paar Jahren noch mit fast 100% meines Geldes in Aktien, ETFs & Co. investiert war, habe ich irgendwann vor allem auf der Grundlage des Einflusses eines Mannes (Robert Kiyosaki) komplett meine Einstellung zum Thema Vermögensaufbau geändert. Ich werde dir in diesem Beitrag einmal Schritt für Schritt nahelegen, warum Aktien absolut kein geeignetes Instrument sind, um sich langfristig ein großes Vermögen & nennenswerte passive Einkünfte aufzubauen oder gar finanziell frei und unabhängig zu werden.

Aktien geben zwar vor allem der deutschen Mitteschicht das Gefühl etwas für ihren Vermögensaufbau zu tun, indem sie am Kapitalmarkt partizipieren, allerdings haben sie entscheidende Nachteile, dir wie uns im Folgenden einmal etwas genauer anschauen werden.



Nr. 1: Unsicherheit


Viele Leute fragen mich ständig: „Jo Adem, sind Immobilien nicht unsicher? Du könntest einen Mietnomaden bekommen, der die Miete nicht bezahlt und deine Wohnung verwüstet?!“

Leute ich möchte euch das Ganze mal anhand eines Beispiels erläutern: Falls ihr 10.000€ gespart habt, geht mal zu eurer Bank und fragt nach einer guten Möglichkeit, euer Geld anzulegen. In der Regel werden euch die Banker irgendeinen hauseigenen Aktienfond empfehlen. Doch wenn dieser wirklich so gut und sicher ist, bittet doch den Banker euch mal 90.000€ zu leihen, um insgesamt 100.000€ zu investieren. Der Banker wird nur müde lächeln. Und warum, weil Aktien in unserer Gesellschaft als unsicheres Investment gelten und daher nicht so einfach beliehen werden können.

Fragt ihr jedoch nach zusätzlichen 90.000€ um euch eine Immobilie zu kaufen, rollt er euch den roten Teppich aus, um es mal etwas überspitzt zu formulieren. Warum? Immobilien gelten in unserem System als sehr sicheres Investment!



Nr. 2: Es fehlt der Hebel (Leverage-Effekt)


Aufbauend auf diesem Beispiel kommen wir nun zum zweiten Punkt: Ihr habt keinen Hebel-Effekt! Wie gerade dargestellt, haben wir kaum Möglichkeiten Aktien zu beleihen. Nun werdet ihr fragen: „Aber Adem, warum sollte man denn so etwas Dummes tun?“. Nun ja ganz einfach: Es macht einen riesigen Unterschied, ob ihr 5% Rendite auf 100.000€ oder ob ihr diese 5% Rendite auf 10.000€ bekommt. Euch fehlt die Möglichkeit mit Aktien in großem Stil zu investieren. Warum werden wohl die Reichen immer Reicher Leute? Ganz genau! Weil sie nicht mit 10 oder 20.000€ rumhantieren, sondern weil sie im großen Stil 100.000€ oder gar Millionen € hin und her bewegen und damit arbeiten.



Nr. 3: Unterirdische Renditen

Der durchschnittliche Aktienfond hat in den letzten Jahren ca. 7% Rendite erwirtschaftet. Leute, wenn man wirklich kein Wissen hat, dann hält man 7% für eine wirklich gute Rendite. Aber ich möchte euch mal eine Frage stellen: Was sind 7% gegen Renditen von 20, 30% oder gar unendlich? Da wir bei Aktien stets unser eigenes Geld und i.d.R. auch wirklich nur unser eigenes Geld investieren, haben wir auch nur die Rendite auf dieses von uns eingesetzte Kapital. Da wir bei anderen Investment-Klassen, wie z. B. Immobilien sogar die Möglichkeit haben, kein eigenes Geld zu investieren, können wir auch bis zu unendliche Renditen erschaffen.



Nr. 4: Cashflow vs. Capital Gains


Leute, grundsätzlich haben wir beim Investieren immer zwei Möglichkeiten: Cashflow vs. Capital Gains, die sogenannte Wertsteigerung. Wir sollten als Anleger / Investor niemals unser Augenmerk nur auf eine dieser beiden Größen richten, und wenn, dann bitte auf den Cashflow und nicht auf die Wertsteigerung. Wertsteigerung ist immer mit Unsicherheiten behaftet. Cashflow ist monatlich wiederkehrend und sicher. Gerade diese Stellschraube ist bei Aktien nun wirklich nicht herausragend. Aber egal worauf wir nun im Rahmen unserer Investments unser Hauptaugenmerk legen, aufgrund des fehlenden Hebeleffektes und der sehr kleinen Beträge, die wir anlegen, arbeiten beide Stellschrauben nur auf Sparflamme für uns! Falls du dich genauer für das Thema „Cashflow vs. Capital Gains“ interessierst, kann ich dir dieses Video empfehlen:




Nr. 5: Wir haben keine Steuervorteile


Leute ihr habt richtig verstanden, ich habe gesagt „Keine Steuervorteile, nicht kleine Steuervorteile!“. Viele werden jetzt aber sagen: „Ey Adem, was laberscht du. Ich zahle doch auf meine Kapitalerträge nur 25% Kapitalertragssteuer.“

Leute das ist doch kein Steuervorteil, sondern eher Abzocke! Um es auf den Punkt zu bringen: Wir gehen Tag für Tag für den größten Teil unseres Lebens zur Arbeit und geben davon die Hälfte an den Vater Staat. Von der Hälfte die übrig bleibt, sparen wir i. d. R. ca. 10% und legen diese an, um auf die daraus erwirtschaftete Rendite nochmals Steuern zu bezahlen. Wir bezahlen also Steuern auf eine Rendite, die wir aus eh schon versteuertem Einkommen generiert haben.

Was ist das denn?! Das soll ein Steuervorteil sein? Das ist in meinen Augen fast schon Betrug.

An dieser Stelle nur mal ein kleiner Denkanstoß von meiner Seite: Für Fremdkapital bezahlt ihr keinen Cent Steuern. Ihr bekommt jeden Cent völlig steuerfrei und müsst dann nur anschließend das Einkommen hieraus nur einmal versteuern.

Leute Deutschland ist in meinen Augen ein wahrhaftiges Steuerparadies. Wenn man weiß, wie das Ganze funktioniert und dann auch die entsprechenden Maßnahmen ergreift.



Nr. 6: Die Tatsachen sprechen für sich


Ihr Lieben, wie viele Menschen kennt ihr, die durch Aktien-Investments reich geworden sind? Wie viele Menschen kennt ihr, die durch irgendwelche Sparpläne finanziell frei geworden sind? Ich wirklich niemanden. Nicht eine einzige Person.

Wie viele Studien kennt ihr, die zeigen, dass Menschen langfristig durch Aktien, Sparpläne und sonstige Derivate ein riesiges Vermögen aufgebaut haben.

Aktien helfen dir einzig und allein dabei, dein woanders hart verdientes Geld zu erhalten und vielleicht minimal zu vermehren. Sie helfen dir aber nicht wirklich dabei richtiges Geld zu verdienen.



Nr. 7: Aktien = Lotterie-Los?


Leute ich bin ehrlich zu euch: Ich halte Aktien für so hilfreich beim Vermögensaufbau, wie ein Lotterie-Los. Der Zufall entscheidet, wie sich die Kurse entwickeln. Wie haben am Ende des Tages keine Einflussmöglichkeiten auf das Geschehen und können nur hoffen, dass sich das Ganze positiv entwickelt. Wisst ihr wie ich das nenne? Spekulation! Das ist kein Investment. Eine Kapitalanlage, bei der ich nur beten kann, dass sie sich positiv entwickelt, ist reine Spekulation. Es gibt andere fantastische Möglichkeiten zu investieren und den Wert seines Investments durch sein eigenes Wissen und sein Geschick positiv zu beeinflussen. Jetzt werdet ihr sagen: „Aber Adem, wir sind froh, wenn das andere Leute für uns machen. Ich will damit gar nichts zu tun haben.“ Oder: „Ich kann das alles nicht, ich verstehe das nicht, das ist alles zu kompliziert für mich.“

Leute das sind alles Glaubenssätze, die uns in unserer Gesellschaft bereits im Kindesalter eingetrichtert werden. Z. B. „Mädchen können nicht rechnen.“ „Frauen sollen hinter den Herd.“ Huch, den nehme ich wieder zurück, das war wohl eher mein Wunschgedanke 😉

Leute es liegt an euch diese Glaubenssätze abzulegen & euren Erfolg und euer Glück im Leben selbst zu gestalten. Erfolgreiche Menschen übernehmen immer Selbstverantwortung für sich selbst, ihre Gedanken und ihr Handeln und überlassen dies nicht anderen Menschen oder irgendwelchen zufälligen Ereignissen.

Also meine Lieben, ich traue auch euch zu, dass ihr das schafft. Das ihr euren Vermögensaufbau selbst optimal gestalten könnt und dies nicht irgendwelchen Zufällen überlasst. Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Video etwas weiterhelfen.

Ich bedanke mich wie immer von Herzen bei euch, dass ihr euch diesen Beitrag durchgelesen habt und freue mich wie immer, wenn ihr auch beim nächsten Mal wieder am Start seid.


Euer Adem


PS: Falls du dir noch nicht sicher bist, was das bessere investment für dich ist, kann ich dir folgenden englischsprachigen Artikel zu diesem Thema empfehlen.

Which Is A Better Investment: Real Estate Or Stocks? (Financial Samurai)

5 KOMMENTARE

  1. Hi Adem, ich bin durch YT auf dein Video zur „Aktien-Falle“ aufmerksam geworden.
    Erstmal finde ich es insgesamt wenig gelungen. Ich möchte aber nicht plump kritisieren sondern schreibe dir hier warum ich das so sehe.
    Du schreibst: „Aktien geben zwar vor allem der deutschen Mitteschicht (Mittelschicht) das Gefühl etwas für ihren Vermögensaufbau zu tun, indem sie am Kapitalmarkt partizipieren…“. Das ist leider in Deutschland nicht der Fall. Die Aktionärsquote liegt in Deutschland Ende 2018 ca. bei 12 %. (https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/aktien/aktionaerszahlen-zehn-millionen-deutsche-haben-aktien-so-viele-wie-vor-der-finanzkrise/20977306.html?ticket=ST-1609009-vZ7cvXNQTIwaZFf0w2Sc-ap4)
    Darin sind sowohl Aktienfonds als auch direkte Aktienbeteiligungen enthalten. Im übrigen wenn ich schreibe „Aktien“ meine ich damit die Asset-Klasse und keine besondere Form der Beteiligung.
    Weiter schreibst du: „…warum Aktien absolut kein geeignetes Instrument sind, um sich langfristig ein großes Vermögen & nennenswerte passive Einkünfte aufzubauen oder gar finanziell frei und unabhängig zu werden.“
    Auch diese Aussage ist zumindest teilweise fragwürdig. Mit Aktien kann man am Produktivkapital einer Gesellschaft partizipieren. Passive Einkünfte sind Einkünfte für die man nicht aktiv Zeit aufwenden muss. Passive Einkünfte können durch Dividenden oder Ausschüttungen erzielt werden. Dafür muss der Aktionär nicht aktiv Zeit investieren. Ob Aktien für einen langfristigen Vermögensaufbau geeignet ist, ist wohl unbestritten denn Aktien haben langfristig die höchste Rendite aller Asset-Klassen (Aktien, Immobilien, Rohstoffe, …) (https://www.gerd-kommer-invest.de/die-rendite-von-direktinvestments-in-wohnimmobilien-besser-verstehen/ Tab.1)
    Zur finanziellen Unabhängigkeit:
    Sie ist nicht definiert. Ob die finanzielle Unabhängigkeit ein geeignetes Ziel der Gesellschaft seien sollte ist dahingestellt. Wer persönlich das Ziel hat (ich auch) muss sie für sich definieren. Aber bevor du darüber unreflektiert schreibst solltest du sie definieren, damit jeder Leser weiß was sie für dich bedeutet.
    Argument Nr.1: „Unsicherheit“
    Natürlich sind Aktien beleihbar bei einer Bank, wenn auch weniger als eine Immobilie.Trotzdem musst du differenzieren. Eine Immobilie in der Münchner Innenstadt ist mehr beleihbar als eine im Osten in einem kleinen Dorf. Für die Geldanlage zu einer Hausbank gehen ist vermutlich nicht die beste Entscheidung (Kostengründe: Provisionen, etc.)
    Weiter ist die Unsicherheit nicht definiert. Wenn du schon zwei Asset-Klassen vergleichst, dann aber objektiv sonst wirkt das sehr oberflächig und unprofessionell. Wie misst du die „Unsicherheit“? Volatilität, Maximum Drawdown etc…?
    Argument Nr.2: „Levergage-Effekt“
    Du kannst die Immobilieninvestition besser kredithebeln, aber das geht in beide Richtungen 😉 Insgesamt hat eine kreditgehebelte Immobilie ein deutlich schlechteres Risiko-Rendite-Profil als eine eine nicht gehebelte.
    (Vgl. Hennessey Sean M., Financial Services Review, erschienen 22.06.2003:
    „The impact of housing choice on future household wealth“ S.17) Du machst immer wieder Beispiele ohne tatsächlich Fakten zu liefern…
    Nr. 3 „Unterirdische Renditen“
    Also das hab ich zwar schon widerlegt, aber nochmal Aktien sind die Asset-Klasse mit der höchsten realen langfristigen Rendite: 5,2 % p.a. und Immobilien 2,4 % p.a. Wenn du mir ein Investment mit jährlicher Rendite von 30 % zeigst, welche ein höheres Sharpe-Ratio aufweist als Aktien, dann frag ich mich weshalb du nicht die Forbes Liste anführst.
    Argument Nr.4:
    Sowohl Cashflow als auch Wertsteigerung ist nicht garantiert, sowohl bei Aktien als auch bei Immobilien. Also warum so unreflektiert? Die Wertsteigerung von Wohnimmobilien in Deutschland liegt real bei -0,2 p.a. Die Miete und Ausschüttungen sind nicht garantiert. Wenn es kein Risiko geben würde würde es auch keine Rendite geben. Informier dich mal über systematisches und unsystematisches Risiko. Nur für systematisches Risiko gibt es eine Renditeprämie. Erzähl bitte nicht, dass du das unsystematische Risiko mit ein paar Immobilien wegdiversifizieren kannst. Dafür sind einige 100 und in verschiedenen Länder nötig. Dies ist ja wohl nicht möglich für die „Mittelschicht“. Außerdem ist der ganze Aufwand dann gar nicht mehr so passiv.
    NR. 5:
    Steuervorteile. Ich geh jetzt mal davon aus, dass beide Assets im Privatvermögen gehalten werden. Sonst wird es zu kompliziert. Für Fremdkapital zahlst du keine Steuern. Stimmt sondern Zinsen und ein schlechtes Risiko-Rendite-Verhältnis. Wenn du schon über Steuern berichtest dann doch richtig. Wo bleiben hier die Steuervorteile für die Veräußerung oder den Erbfall. Das Cashflow besser ist als Wertsteigerung ist steuerlich falsch. Cashflow wird direkt besteuert und der Zinseszinseffekt kann weniger arbeiten. Außerdem persönlicher Steuersatz bei V+V-Einkünften. Ich geh jetzt mal nicht weiter drauf ein aber §23 EStG ist spannend für dich als Immobilieninvestor. Auch schau dir mal das ErbStG an. Dann kannst du im nächsten Beitrag richtige Argumente liefern.
    Nr. 6:
    „Tatsache sprechen für sich“ RICHTIG, dann bring auch mal reflektierte Argumente mit Quellen die wissenschaftlich untermauert sind.
    Nr. 7
    Aktien sind kein Lotterielos, dass ist wieder unreflektiert. Dass du bei Immobilien einen gewissen Einfluss hast stimmt! Ein gutes Argument. Trotzdem beißt sich das etwas mit deinem Passiven Ansatz.
    Nicht jeder kann als Unternehmer auftreten und versuchen einzelne Objekte auswählen, was übrigen mehr nach Lotterie klingt als breit in den Markt zu investieren.
    Ich hoffe du konntest meine Schilderungen nachvollziehen. (Alles nicht böse gemeint, aber du hast eine Verantwortung für Dinge die du über Geld postest) Also bitte reflektiert.
    Lg

  2. Hi Tim, auch hier nochmal das Feedback, falls es per Mail nicht angekommen ist 🙂
    ……………..

    ich hoffe, es geht dir gut 🙂 Nochmals besten Dank dafür, dass du dir die Zeit genommen hast, um mein Video anzuschauen und mir ein so ausführliches Feedback zu senden. Ja, du hast Recht. Es lässt sich sicherlich über den ein oder anderen Punkt „streiten“.

    Vielen Dank auch für die Links, die du mir zugesendet hast. Der Bericht von Gerd Kommer ist spannend. Ich habe ihn zwar nur überflogen, dennoch ist mir aufgefallen, was mir schon damals bei einem Interview, ich glaube bei „Mission Money“, aufgefallen ist:

    Er bezieht sich bei seiner Betrachtung immer auf die Gesamtkapitalrendite. Also er vergleicht bspw. ein 100k Invest in Aktien mit einem 100K Invest in Immobilien. Das macht keinen Sinn. Bei dieser Betrachtung wird der Fremdkapitalhebel völlig außer Acht gelassen. Ich vergleiche natürlich die Renditen auf das von mir eingesetzte Kapital. Da ich zuvor Aktien nie gehebelt habe, vergleiche ich ein 100k Invest in Aktien z. B. mit einem 10K Invest in Immobilien. Ich hab sogar Deals realisiert, bei denen ich gar keinen Cent aus meiner Tasche reingesteckt habe, so dass ich eine EK-Rendite von unendlich hatte. Und diese bringen mir sogar einen monatlichen Cashflow. „Die Reichen erfinden das Geld“ (Robert Kiyosaki)

    -> Gerade dieser Hebel und die damit verbundene EK-Rendite ist ja eine der Besonderheiten von Immobilien.

    Ich bin ehrlich zu dir: Gerd Kommer in allen Ehren. Sicherlich ist er eine Koryphäe auf seinem Fachgebiet. Ich höre solchen Menschen immer zu und versuche zu lernen. Aber ich glaube nicht, dass er 10 x so viel verdient wie ich. An dieser Stelle verfolge ich den Rat von Bodo Schäfer und höre nur auf Menschen, die min. das 10 fache von mir verdienen oder entsprechend das 10 fache Vermögen haben (und vor allem Menschen, die es selbst erarbeitet haben).

    Finanzielle Freiheit“
    -> Habe ich schon mehrfach in älteren Videos erläutert, was dies für mich bedeutet. Ich bitte daher um Verständnis, dass ich nicht jedes Mal aufs neue solche Definitionen vornehmen kann 🙂 Klar ist es etwas blöd, da ja immer wiede neue Zuschauer reinkommen, aber manchmal bedenkt man dies einfach nicht, weil man es schon mehrmals erklärt hat.

    „Unsicherheit“
    -> War vor allem bezogen auf die gesellschaftliche Einschätzung. Oft werden nämlich Immobilien als unsicher eingestuft. Ich wollte mit diesem Beispiel nur aufzeigen, dass dem nicht so ist, da man ansonsten kein Geld von der Bank bekommen würde.
    -> Ich glaube wir sind uns einig, dass es deutlich schwieriger ist Fremdkapital für Aktien zu hebeln

    „Unterirdische Renditen“
    -> Vielleicht führe ich ja die Forbes-Liste an 🙂 Auch dies habe ich oben schon oben angesprochen: Ich beziehe mich auf die Rendite auf das von mir eingesetzte Kapital. Dies ist im Hinblick auf die Rendite, der einzigst relevante Faktor, da alles andere eine Verzerrung der Wirklichkeit wäre. Der Fremdkapitalhebel ist das Fundament von erfolgreichen Immobilien-Investments. Ohne diesen würde ich selbst wahrscheinlich nicht in Immobilien investieren. Eventuell doch, da es mittlerweile eine echte Leidenschaft geworden ist 🙂

    „Cashflow & Wertsteigerung“
    -> Auch hier der Hebel! 5% Rendite auf 100k ist besser als 10% Rendite auf 10k
    -> Bzgl. Risiko und Diversifikation (darauf werde ich in einem der nachfolgenden Videos eingehen) Ich halte absolut nichts von Diversifikation, da sie ein Instrument der Absicherung ist. Willst du mehr vom Leben, musst du fokussieren, nicht diversifizieren!

    -> Warum ist der Cashflow bei Immobilien nicht garantiert? Ich weiß doch vorher welche Mieteinnahmen ich realisiere und was mich die Immobilie monatlich kostet. Das ist eine ganz einfache Kalkulation: Wenn ich weiß, die Immobilie wird mich, unter Berücksichtigung aller Kosten 500€ monatlich Kosten, und bringt 700€ Netto-Kaltmiete ein, dann habe ich einen Brutto-Cashflow vor Steuern in Höhe von 200€. Wenn mich dann diese Immobilie nur 10.000€ Eigenkapital gekostet hat, umso besser 🙂 Was kannst du an Cashflow/ Dividenden monatlich mit Aktien erreichen, wenn du 10K investierst?

    „Steuervorteile“
    -> Gebe ich dir in einigen Punkten durchaus Recht!
    -> Stimmt, beim Cashflow hast du natürlich steuerliche Nachteile, allerdings will ich jetzt wachsen und mir ein großes Portfolio aufbauen. Da hilft mir ein Stuervorteil in 10, 20 oder 30 Jahren nicht, auch wenn ich diesen natürlich gern mitnehme
    -> Übrigens ist auch auf lange Sicht die Immobilie King (steuerfreier Verkauf nach Ablauf der Spekulationsfrist von 10 Jahren)

    „Lotterielos“
    -> verstehe nicht, warum es ein Lotterielos ist, wenn ich gezielt einzelne Objekte selbst auswähle, diese entwickle und gut cashflow positiv vermiete. Das hat wirklich nichts im Geringsten mit „Risiko“ zu tun
    -> An dieser Stelle verweise ich auf Warren Buffet: „Risiko“ ist, nicht zu wissen, was man tut!

    „Tatsachen sprechen für sich“
    – Hatte hierzu schon Belege in älteren Videos gebracht

    – Kennst du irgendwem, der es mit Aktien geschafft hat, aus der Mittelschicht auszubrechen, finanziell frei und richtig vermögend zu werden? Ich nicht. Ich kenne aber viele Beispiele, bei denen Immobilien-Investoren auf Teilzeit runtergehen oder Ihren job komplett an den Nagel hängen konnten. Auch ich könnte demnächst in Teilzeit gehen, ohne deutliche Einbußen in meinem Lebensstil hinnehmen zu müssen. Nimm mich insofern als Beispiel 🙂

    – … und vor allem meine persönlichen Tatsachen sprechen für sich:
    Ich habe mich selbst während meines BWL-Studiums sehr intensiv mit der Finanzlehre und sämtlichen theoretischen Zusammenhängen beschäftigt und dann nach meinem Studium direkt angefangen in großem Stil in Aktien zu investieren. Ich war 6 Jahre in ETFs, aktiv gemanagten Fonds & einzelnen Aktien investiert. Das Ganze hat mich nicht ein Stück „freier“ gemacht. Ich investiere jetzt seit ca. 3 Jahren in Immobilien. Ich kaufe gerade Wohnung Nr. 10 & 11 und habe bereits einen guten 4 stelligen Cashflow geschaffen. Das geht mit Aktien einfach nicht, sorry!

    Ich glaube unsere Unterschiede kommen vor allem aus einer unterschiedlichen Berücksichtigung/ Einstufung folgender Parameter:

    – Fremdkapitalhebel
    – Steuerliche Auswirkungen
    – Diversifikation / Fokus

    Sooo, ich glaube jetzt hab ich alles 🙂 Tim nochmals danke für deine Sichtweise! Ich weiß das wirklich sehr zu schätzen. Wenn du mal in Immobilien gehen willst und fragen hast, komm gern jederzeit auf mich zu 😉

    Auch wenn ich glaube, dass du mir nicht folgen wirst, freue ich mich natürlich dennoch über ein „Youtube-Abo“ von dir 🙂

    Beste Grüße,

    Adem

  3. […] Ich habe ja in der Vergangenheit schon einige Beiträge dazu gemacht, warum ich nicht mehr in Aktien, sondern zu 100% in Immobilien investiere. Einer der wesentlichen Gründe ist, weil Aktien in meinen Augen einfach pure Spekulation sind, die Entwicklung vom Investor selbst nicht aktiv beeinflusst werden kann und das Ganze damit für mich etwas einem Glücksspiel nahekommt. Wenn du mehr zu diesem Thema wissen willst, kann ich dir folgenden Beitrag von mir empfehlen: „Die Aktien Falle – 7 Gründe, warum Aktien eine Katastrophe für dein Vermögen sind!&#… […]

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